PRESSEMITTEILUNG


CDU Stuttgart verurteilt nächtliche Randale auf das Schärfste
Fassungslosigkeit und Empörung, so lässt sich die einhellige Reaktion der Mitglieder der CDU Stuttgart auf die nächtliche Randale in der Innenstadt zusammenfassen. „Sinnlose Gewalt, Plünderungen und Zerstörungen sind in gar keinem Fall zu rechtfertigen“, sagt Kreisvorsitzender Dr. Stefan Kaufmann MdB. OB Kandidat Frank Nopper hat sich bereits am Sonntag früh vor Ort ein Bild von der Lage gemacht und erklärt: „Stuttgart war und ist seit den Tagen Manfred Rommels eine Stadt der Liberalität, der Toleranz und des wechselseitigen Respekts. So soll es auch bleiben, aber Gewalttätern und Plünderern jedweder Art müssen wir uns mit aller Entschlossenheit entgegenstellen.“
Die CDU wünsche den verletzten Polizeibeamten gute Genesung. „Die Stuttgarter Polizei hat sich stets durch Umsicht und Deeskalation ausgezeichnet. Sie hat unsere volle Unterstützung und unser Vertrauen. Wir hoffen, dass sich die Hintergründe schnell aufklären lassen und die Täter bestraft werden“, so Kaufmann abschießend.

Die Versammlungsfreiheit ist eines der höchsten Rechtsgüter in unserer Demokratie und muss in jedem Fall gewährleistet werden. So sieht es auch der Polizeiarbeitskreis der CDU. Selbst eine Pandemie, wie die aktuelle, darf nicht dazu führen, dass dieses Grundrecht gänzlich untersagt wird. Trotzdem muss es möglich sein, Grundrechte einzuschränken, wenn es die Umstände notwendig machen. Dafür gibt es entsprechende Gesetze, die solche Umstände darlegen und die Einschränkungen erlauben.

Die Gesundheitsgefahr für unzählig viele Menschen ist sicherlich ein solcher Umstand. Daher ist es nur folgerichtig, dass Demonstrationen aktuell nur unter strengen Abstands- und Hygieneregeln erlaubt werden können. Dies geschieht zum Eigenschutz aber auch zum Schutz aller unbeteiligten Bürgerinnen und Bürger.

Die Nichteinhaltung dieser Auflagen ist verantwortungslos und nicht zu dulden - schon allein aus dem Grund, weil die Bevölkerung unzählige Einschränkungen hinnehmen und bei Nichtbeachten mit erheblichen Strafen rechnen muss.

Dies scheint allerdings die vielen Teilnehmer bei den aktuellen Demonstrationen nicht sonderlich zu interessieren. Dicht an dicht gedrängt und zum Teil auch ohne Mundschutz, wie am vergangenen Samstag in Stuttgart, stehen die Teilnehmer vor der Bühne. Jegliche Hinweise von Veranstaltern oder Polizei werden ignoriert.

Aus diesem Grund fordert der Polizeiarbeitskreis die Politik dazu auf, endlich zu handeln. Ansonsten laufen wir Gefahr, mit zweierlei Maß zu messen.

Nur gemeinsam können wir die Krise schaffen. Von den Demonstrierenden wünschen sich die Polizisten daher, dass sie bei der Wahrnehmung ihrer Rechte jederzeit und überall auch auf die Umstehenden achten, deren Gefährdung vermeiden und auch andere Meinungen akzeptieren. Gewalttätigkeiten sind in keinem Fall zu akzeptieren und können durch nichts und von niemandem gerechtfertigt werden. Ein solches Verhalten muss verfolgt und auch entsprechend konsequent sanktioniert werden. Dies zeigt am Ende nur, wie unfähig manche Menschen sind mit der Meinung anderer Umzugehen. Ein solches Verhalten darf nicht folgenlos bleiben.

Rücksichtnahme auf Kosten der Gesundheit Dritter hat in diesen Zeiten keinen Platz – auch nicht bei Demonstrationen.

 

Rainer Staib,

Landesvorsitzender

„Wenn sich in Stuttgart Menschen angesichts der Ereignisse in den USA friedlich gegen Rassismus versammeln, begrüße ich das ausdrücklich“, sagt der Stuttgarter CDU Kreisvorsitzende Dr. Stefan Kaufmann, „allerdings gilt es unabhängig des Anlasses der Demonstration, in Pandemiezeiten die Abstandsregeln einzuhalten.“ Das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ersetze nicht das Einhalten der Abstände.
Auch in Stuttgart hatten sich am Wochenende zahlreiche Bürgerinnen und Bürger versammelt, wobei oftmals die Abstände nicht eingehalten wurden. Es schade einem politischen Anliegen keineswegs, wenn die Teilnehmer einer Demonstration Verantwortung für die Gesundheit anderer übernehmen und die Veranstalter darauf achten, so Kaufmann. Im Gegenteil: Die Ernsthaftigkeit der Demonstranten müsse sich durchaus daran messen lassen, wie sie mit den herrschenden Regeln umgehen.
Nicht hinnehmbar seien die gewalttätigen Auseinandersetzungen am Rande und nach den offiziellen Demonstrationen. „Böller- und Steinwürfe Richtung Einsatzkräfte sowie Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum bzw. von Streifenwagen verurteilt die CDU Stuttgart auf Schärfste“, schließt sich Dr. Stefan Kaufmann dem Arbeitskreis der Polizei der CDU Stuttgart an, „gegen diese Straftäter, muss auch im Sinne der überwiegend friedlichen Teilnehmer konsequent mit den notwendigen Mitteln der Strafvereitlung und Strafverfolgung vorgegangen werden.“

Beitrag der Polizei Stuttgart auf Facebook

Der AK-Polizei verurteilt auch den Vorfall in den Vereinigten Staaten und stellt sich gegen jede Art von Rassismus. Was jedoch nicht nachvollziehbar ist, ist dass nun auch deutsche Polizisten deswegen pauschal angegriffen und z.B. als Rassisten beleidigt werden!

Der Arbeitskreis Polizei ist nun mit einer eigenen Facebook-Seite (Arbeitskreis Polizei und innere Sicherheit in der CDU Stuttgart) und mit einer eigenen Homepage (ak-polizei-stuttgart.de) präsent.

Gerade rechtzeitig vor dem OB-Wahlkampf sind die Seiten online. Sowohl auf der
Homepage wie auch auf der Facebook-Seite werden wir zu politischen Themen
Stellung beziehen wie zuletzt bezüglich den „Corona-Demonstrationen“.
Es ist aber auch angedacht auf beiden Seiten Werbung für unseren OB-Kandidaten,
Herrn Nopper, zu machen. Wir würden uns über einen „Besuch“ von Ihnen auf
unseren Seiten freuen.
Gerne stehen wir auch für alle politische Verantwortliche in den parteiinternen
Gremien und Fachausschüssen sowie den Mandatsträgern der CDU zu allen Fragen
der urbanen Sicherheit, im Besonderen der Polizei zur Verfügung.

Der Arbeitskreis Polizei der CDU Stuttgart zeigt sich besorgt über die Durchführung von Demonstrationen

 

Für den AK-Polizei der CDU-Stuttgart ist es nicht nachvollziehbar, dass gewisse Organisationen zum jetzigen Zeitpunkt Demonstrationen in Stuttgart durchführen bzw. planen.

Das Grundrecht der Versammlungsfreiheit stellt ein hohes Rechtsgut dar, welches wir als Polizisten gemäß unserem Auftrag sehr gerne schützen.

Dennoch gilt es in diesen schwierigen Zeiten zu prüfen, ob es zu verantworten ist, dass sich eine Vielzahl von Menschen auf engstem Raum versammeln müssen. Am Samstag haben sich 350-500 Menschen am Schlossplatz versammelt um für ihre Grundrechte zu demonstrieren.

Die Demonstration hat natürlich viele Schaulustige angezogen die auf der Königstraße flanierten.
Wie auf den Pressebildern zu erkennen ist konnte der gebotene Mindestabstand hier sicherlich nicht eingehalten werden!
In unserer modernen Gesellschaft mit all seinen digitalen und medialen Möglichkeiten gäbe es sicher Alternativen,
mit denen verhindert werden kann, dass eine Vielzahl von Menschen eng gedrängt in Bussen oder der Bahn anreisen und sich in der Innenstadt versammeln.

Gerade weil wir uns in einer sehr fragilen Übergangszeit befinden, appellieren wir dringend an die Organisatoren, auf die Planung weiterer Demonstrationen zu verzichten.

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